La Gomera – grüne Landschaftsperle im Atlantik
La Gomera ist eine bergige Insel, die vor Millionen Jahren durch vulkanische Aktivitäten entstand. Das zweitkleinste Eiland des kanarischen Archipels punktet mit schwarzen Stränden, Märchenwäldern und schroffen Felsen.
La Gomera - zwischen Agulo und Hermigua
La Gomera: Wilde Schluchten und tiefe Wälder
Beinahe unscheinbar liegt die zweitkleinste Insel der Kanaren umringt von Teneriffa, La Palma und El Hierro im tiefblauen Wasser des Atlantischen Ozeans. Auf eine Höhe von bis 1.487 m steigen die Berge auf La Gomera an, wobei der Garajonay den höchsten Punkt der Insel markiert. Der Berg liegt im Zentrum des gleichnamigen Nationalparks. Ein immergrüner subtropischer Nebelwald erstreckt sich an den Flanken der Berge. Uralte Lorbeerbäume mit knorrigen, moosbewachsenen Stämmen und ineinander verzweigtem Geäst bilden im Nationalpark Garajonay die Naturkulisse. Wie Elfengewänder ziehen dünne Nebelschleier durch den Wald. Bartflechten hängen von den Zweigen herab und Wassertropfen rinnen von den Blättern.
Auf La Gomera zerschneiden tiefe, als Barrancos bezeichnete, Kerbtäler die Berglandschaft. Das feucht-warme Klima wirkt wie ein Beschleuniger für die Erosion. Wegen der Feuchtigkeit grünt und blüht es auf der Kanareninsel. In den Tälern wachsen Kanarenpalmen, Feigenkakteen und Phönizischer Wacholder. Hier und da ziehen sich Weinreben an den Berghängen entlang, die auf künstlich errichteten Trockenmauern stehen. Auf bizarre Felslandschaften treffen Sie im Valle Gran Rey. Ein markanter Orientierungspunkt im Inselzentrum ist der Roque de Agando. Die Form der 1.251 m hohen Felsformation erinnert entfernt an das Matterhorn, wenngleich der kegelförmige Felsen komplett aus erstarrtem Magma besteht.
Schwarze Lavastrände an der Küste
La Gomera ist kein Badeparadies und hat es letztendlich auch aus diesem Grund nie zu der Popularität wie Gran Canaria oder Fuerteventura gebracht. Trotzdem verstecken sich an der wild zerklüfteten Küste einige kleine Strände, die allesamt pechschwarz sind. Zu den reizvollsten Stränden gehört die Playa de la Caleta an der Nordküste. In der Ferne sind die Umrisse des Vulkankegels des Teide auf der Nachbarinsel Teneriffa zu erkennen. Am Valle Gran Rey liegen die Sandstrände Playa de Vueltas und Playa del Ingles sowie der Kiesstrand Charco del Conde. Wenn Sie an letztgenanntem Strand ein Bad im Atlantischen Ozean nehmen wollen, dürfen Sie Badeschuhe nicht vergessen. Wenn Sie ein Ferienhaus in Spanien in der Umgebung des Städtchens San Sebastián gemietet haben, können Sie zum Baden die Playa de la Cueva nutzen. Der 250 m lange Strand ist von feinkörnigem schwarzen Sand bedeckt und durch Wellenbrecher vor der heranbrausenden Brandung geschützt.
Anreise über Teneriffa
La Gomera gilt als Geheimtipp unter den Kanarischen Inseln. Dass die vegetationsreiche Insel bislang vom Massentourismus verschont geblieben ist, liegt unter anderem am fehlenden internationalen Flughafen. Die Anreise erfolgt über Teneriffa, wobei nach der Landung auf einem der beiden internationalen Flughäfen noch Zeit für die Überfahrt mit dem Boot oder einen Kurzflug mit einer kleinen Passagiermaschine eingeplant werden muss. Mehrmals täglich verkehren eine Autofähre und ein Schnellboot zwischen beiden Inseln. Ein Kleinflugzeug benötigt für den Überflug von Teneriffa nach La Gomera rund 30 Minuten. Der Regionalflughafen verfügt nur über eine kurze Start- und Landebahn, die eine Landung von Großflugzeugen nicht erlaubt.
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