Galicien – Spaniens wilder Nordwestzipfel
Im äußersten Nordwesten Spaniens liegt mit Galicien eine Region von wildromantischer Schönheit mit traumhaften Sandstränden, windumtosten Klippen und der europäischen Pilgerhauptstadt Santiago de Compostela.
Galicien – wildromantische Schönheit an der Atlantikküste
Im äußersten Nordwesten der Iberischen Halbinsel versteckt sich in Galicien das wilde Spanien. Feinsandige Naturstrände, an die tosend die Wellen des Atlantischen Ozeans rollen, fjordartige Flussmündungen und wilde Steilklippen prägen das Antlitz der Küstenregion. Das grüne Hinterland erinnert eher an Irland, als an Andalusien. Das liegt auch daran, dass Galicien mit rund 150 Regentagen im Jahr zu den niederschlagsreichsten Regionen Spaniens gehört. Nahezu hermetisch schotten bis zu 2.100 m hohe Bergketten Galicien vom Rest des Landes ab. Im Hinterland dehnen sich sattgrüne Eukalyptuswälder bis an den Rand des Gebirges aus. Wildpferde durchstreifen die Graslandschaften und Wälder auf der Suche nach Nahrung. Allgegenwärtig ist das keltische und mittelalterliche Erbe in Galicien. Gotische Kirchen, verwitterte Steinkreuze und uralte steinerne Kornspeicher, Hórreos genannt, prägen das Gesicht vieler kleiner Ortschaften. 35 m lang ist der längste Kornspeicher in Carnota.
Atlantikstrände und Entenmuscheln
Anders als an der spanischen Mittelmeerküste steht an Galiciens Stränden kein Wald aus bunten Sonnenschirmen. Einsamkeit finden Sie selbst in der Hochsaison an der Playa As Catedrais und auf der Morrazo-Halbinsel. Ebbe und Flut bestimmen das Leben an der galicischen Küste. Bei Niedrigwasser waten die Frauen aus den kleinen Fischerdörfern durch den weichen Schlick bis an die Gewässerkante, um Venus- und Herzmuscheln aus dem Sand zu klauben. In dieser Region Spaniens ist der Fischfang noch immer die Haupteinnahmequelle für die Bewohner des Küstenstreifens. Krebse, Langusten, Seespinnen – in den Restaurants kommt alles auf den Tisch, was das Meer zu bieten hat. Selbst Entenmuscheln, die nur an den steilsten Klippen wachsen, fehlen nicht auf den Speisekarten.
Santiago de Compostela und der Jakobsweg
Die berühmteste Stadt Galiciens ist Santiago de Compostela. Sie ist das Ziel Hunderttausender Pilger, die ausgerüstet mit Pilgerstab, Hut und Rucksack den Jakobsweg beschreiten. Manche gehen die gesamte Distanz von Roncesvalles an der französischen Grenze bis zur Kathedrale an der Plaza do Obradoiro (760 km). Andere gehen nur abschnittsweise den Camino. Der Jakobsweg ist eben so lang, wie er zu Fuß bewältigt wird. Wenn Sie ein Ferienhaus in Spanien in der Region Galicien als Urlaubsunterkunft buchen, sollten Sie es sich nicht entgehen lassen, den berühmtesten Pilgerpfad Europas stückweise zu erkunden.
Reizvolle Städte in Galicien
Neben der Hauptstadt und Pilgerhochburg Santiago de Compostela hat Galicien eine Reihe weiterer reizvoller Städte zu bieten. Beispiel A Coruña: Den Beinamen "Gläserne Stadt" verdankt die Hafenmetropole den unzähligen weiß getünchten und verglasten Holzbalkonen. Über einen eigenen Strand an der Atlantikküste verfügt die Hafenstadt Vigo. Treffpunkt im Herzen der Stadt ist der Praça da Constitución, der von mittelalterlichen Gebäuden eingerahmt wird. Das steinerne Erbe des Römischen Reiches können Sie in der Stadt Lugo bewundern, die im Osten Galiciens liegt. Das historische Stadtzentrum ist von einer zwei Kilometer langen, begehbaren Mauer aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. umgeben.
Entdecken Sie das wildromantische Galicien im äußersten Nordwesten der Iberischen Halbinsel und lassen Sie sich vom Charme der Küsten-, Hügel- und Berglandschaften verzaubern. Buchen Sie hier Ihr Ferienhaus in Galicien.
Alle Ferienhäuser in Spanien
Zur Übersicht Spanien Regionen >>
Zur Startseite Ferienhaus Spanien >>
Zur Übersicht Ferienhäuser Spanien >>