Feiertage in Spanien
Spanien ist ein katholisches Land und entsprechend hoch ist die Anzahl der Feiertage mit einem religiösen Hintergrund. Wie die drei gesetzlichen Feiertage werden sie landesweit begangen.

Feiertage Spanien - Feuerwerk in Barcelona
Feiertage in Spanien: Besonderheiten
Die gesetztlichen und religiösen Feiertage in Spanien sind landesweit arbeitsfrei. Neben den staatlicherseits festgelegten Feiertagen hat jede autonome Region eigene Feiertage, an denen die Geschäfte und Behörden geschlossen bleiben. Bevor Sie Ihren Urlaub in einem Ferienhaus in Spanien antreten, sollten Sie Erkundigungen einholen, ob und zu welchem Zeitpunkt regionale Feiertage in Ihre Reisezeit fallen. Eine Besonderheit in dem Land auf der Iberischen Halbinsel ist das automatische Hinzufügen eines Brückentages, wenn der Feiertag auf einen Dienstag oder Donnerstag fällt. In der Regel bleiben die Supermärkte und Banken dann am Montag bzw. Freitag geschlossen. Da die Anzahl der arbeitsfreien Tage in Spanien (12) gesetzlich vorgeschrieben ist, kann es zu Verschiebungen kommen, wenn ein gesetzlicher Feiertag auf einen Sonntag fällt. In diesem Fall entscheidet die Regierung der autonomen Region über einen alternativen Termin für einen regionalen Feiertag.
Folgende gesetzliche Feiertage gibt es in Spanien:
- 1. Januar Neujahr, Año Nuevo
- 6. Januar Heilige Drei Könige, Dia de los Reyes
- Gründonnerstag (beweglicher Feiertag), Jueves Santo
- Karfreitag (beweglicher Feiertag), Viernes Santo
- Ostermontag (beweglicher Feiertag, nur Navarra, Baskenland, Katalonien und Valencia), Dia de Pascua
- 1. Mai Tag der Arbeit, Dia del Trabajo
- 15. August Maria Himmelfahrt, Asunción
- 12. Oktober Nationalfeiertag, Dia de la Hispanidad
- 1. November Allerheiligen, Todos los Santos
- 6. Dezember Tag der Verfassung, Dia de la Constitución
- 8. Dezember Maria Empfängnis, Inmaculada Concecpción
- 25. Dezember 1. Weihnachtsfeiertag, Navidad
- 26. Dezember 2. Weihnachtsfeiertag (nur Katalonien und Balearen)
Ostern: Das heilige Fest der Spanier
Im katholischen Spanien hat das Osterfest eine herausragende Bedeutung. Auf der Iberischen Halbinsel werden keine Ostereier versteckt und auch der Osterhase ist unbekannt. Stattdessen finden in der Karwoche "Semana Santa" in allen Orten des Landes festliche Prozessionen statt. Typischerweise legen die Gläubigen das sogenannte Büßergewand mit knöchellangen Kutten und Kapuzen mit Sehschlitzen an. Die Prozessionen erinnern an die Leiden Christi, die dieser auf dem Kreuzweg hinnehmen musste. Am Ostersonntag findet in den Städten und Gemeinden ein großes Fest zum Abschluss der Prozessionen statt. Kommerz spielt dabei kaum eine Rolle. Schlemmen ist angesagt, wenn das Festmahl, bestehend aus Osterlamm oder Stockfisch, auf den Tisch kommt.
Spanische Fiestas
Die Spanier feiern gern, ausgelassen und oft. Der Sammelbegriff Fiesta bezeichnet stets ein regionales Event, das manchmal mit sonderbaren Ritualen verbunden ist. Ein Beispiel ist die Tomatenschlacht "Tomatiner", bei der sich Zehntausende Besucher solange mit Tomaten bewerfen, bis von dem roten Gemüse nur noch Ketchup übrig ist. In der autonomen Region Valencia wird alljährlich die Fiestas Moros y Cristianos zelebriert. Das Volksfest erinnert an die Vertreibung der maurischen Besatzer im 15. Jahrhundert durch die Christen. Im Gegensatz zu den Fiestas geht es bei den sogenannten Ferias immer um Stierkämpfe. Dabei handelt es sich nicht um eine blutige Auseinandersetzung in der Stierkampfarena, sondern um eine Art Sommerfest, bei dem die Nächte durchgefeiert werden mit Musik und Tanz.
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